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NIE 14

Umbau und Sanierung eines denkmalgeschützten Eckgebäudes

Zitat aus dem Buch „Reflexe der Moderne“: "Die Bauaufgabe sah den Umbau und die denkmalgerechte Sanierung eines ausgewogen proportionierten, klassizistischen Kopfbaus in der Inneren Neustadt Dresdens zu repräsentativen Büroräumen einer anwaltlichen Sozietät vor. Der 1844 errichtete städtische Block war im Lauf der Zeit durch diverse Eingriffe und Umbauten unter anderem in kleine Wohneinheiten zergliedert worden. Im Zuge der Maßnahme wurde die rationale bauliche Struktur wiederhergestellt und bereinigt – unter Wahrung der gleichförmigen Fassadenstruktur mit ihren flachen Risaliten und der kraftvollen Attika. Auf diese Weise erhielt der streng der Flucht der Strassen folgende und den städtebaulichen Raum fassende Bau seine würdevolle Sachlichkeit zurück. Die Rationalität der Struktur spiegelt sich in der inneren Neuorganisation des Gebäudes wieder. Von einer zentralen Empfangszone erschließt sich in horizontaler und vertikaler Transparenz die Enfilade der Büros. Um diesen Kern sind in dezentraler Anordnung Gesprächszonen, Teeküchen wie auch die Lese- und Bibliotheksbereiche in allen Etagen als offene Strukturen in optischem oder akustischem Bezug angeordnet. Innerhalb der strukturellen Ordnung bietet das Konzept eine Vielfalt von Raumtypologien für die verschiedenen Nutzungsanforderungen. In einer Art abgestufter Zonierung von Vertraulichkeit der Funktions- und Kommunikationsinhalte stehen die offenen Sekretariatszonen neben optisch einsehbaren, jedoch akustisch durch großzügige Verglasungen abgeschirmten Gesprächs- und Beratungsräumen den räumlich gänzlich abgeschlossenen Arbeitszimmern der Sozietätspartner gegenüber." Die Bearbeitung erfolgte als Gesellschafter der zanderarchitekten GbR.